Keiner feiert wie Köln! Der rheinische Frohsinn hat in Köln Tradition, maßgeblich geprägt durch den Karneval. In unzähligen Vereinen, Tanzgruppen, Bands und Ehrenämtern engagieren sich Menschen gemeinsam aber auch als Solo-Künstler für die Karnevalskultur. Die Corona-Pandemie trifft auch hier tausende Menschen finanziell.
Nicht ohne Grund wird in der Domstadt mehr TV-Entertainment produziert als anderswo: Die Fernsehbranche profitiert von Kreativität und Lebensfreude am Standort, von zahlreichen Talenten auf der Bühne und dahinter, Kompetenz in den Gewerken und einem Publikum mit viel Spaß an der Freud.
Daher engagieren sich die Kölner Medienfirmen UFA Show & Factual, MMC Studios, Banijay Germany, Mediengruppe RTL Deutschland, Bavaria Entertainment/Bavaria Fiction, i&u TV und das Medienmagazin DWDL.de mit jeweils 5.000 Euro für die Spendenaktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein“, um den Standort, seine Karnevalskultur, die Gewerke und die Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen.
Die Spendenaktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein“ wurde vom Festkomitee des Kölner Karneval gemeinsam mit GO, Deiters, MIAO Records und der Akademie för uns kölsche Sproch/SK Stiftung Kultur initiiert. „Die Kölner Karnevalskünstler und ihre Mitarbeiter sind durch die Absagen von Karnevalssitzungen, -partys und -bällen finanziell stark getroffen worden. Während die meisten professionellen Musiker und Redner persönlich die Ausfälle noch halbwegs kompensieren konnten, trifft die Krise die Büros und Crews dahinter noch härter“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, auf der Website des Projektes www.nitallein.de. „Ohne diese Helfer würde in Köln keine einzige Sitzung und kein einziges Konzert stattfinden. Viele haben nun wegen der Pandemie seit März kein Einkommen mehr, staatliche Hilfen reichen leider nicht immer aus. Das ist für viele Menschen existenzbedrohend geworden. Genau bei solchen Härtefällen soll die Aktion ‚Mer looße üch nit allein’ ansetzen – nicht mit der Gießkanne, sondern punktgenau bei denen, die in der aktuellen Situation finanzielle Hilfe am dringendsten benötigen.”