Antidiskriminierung

Die UFA hat Anfang 2018 einen Prozess zur Prävention von Diskriminierung am Arbeitsplatz ins Leben gerufen. Wesentlicher Teil dessen sind die fortlaufende Sensibilisierung und Information aller langjährigen wie neuen Mitarbeitenden. Ziel ist es, den respektvollen Umgang im Arbeitsalltag sicherzustellen. Der inzwischen etablierte Prozess wird fortlaufend evaluiert und optimiert.

So steht allen Kolleg:innen im Fall von Diskriminierung jeglicher Art oder entsprechendem Verdacht ein divers zusammengestellter Kreis von Vertrauenspersonen als Ansprechpartner helfend und beratend zur Verfügung.

Hinzu kommen „Awareness-Botschafter:innen“, die die kulturellen Leitlinien und möglichen Hilfsangebote der UFA zu Beginn einer jeder neuen Produktion in persönlichen Ansprachen am Set in die Teams tragen.

Schulungen aller Mitarbeitenden und Gesprächsrunden zu diversen Schwerpunktthemen, wie z. B. Verantwortlichkeiten der Führungskräfte, Dreh intimer Szenen uvm. werden laufend durchgeführt.

Maßnahmen zur Prävention von Diskriminierung (Auswahl):

  • diverse Leitfäden und Handouts zum Prozessablauf, zu den Hilfsangeboten und Vertrauenspersonen sowie zu speziellen Themen wie Machtmissbrauch und Mobbing
  • eigene Intranet-Seite mit allen Informationen und Ansprechstellen
  • eigenproduziertes Awareness-Video zur Sensibilisierung und Information
  • ständige Sichtbarkeit in Firmen-Räumlichkeiten durch eigens entwickelte Plakate mit Regeln für ein gutes Miteinander
  • Täglicher Hinweis auf den Antidiskriminierungsprozess in der Tagesdispo in den Produktionen
  • verpflichtende Online-Schulung für alle neuen Mitarbeitenden im Rahmen des Onboardings
  • Verhaltenskodex zum Dreh intimer Szenen & Angebot zur Unterstützung durch externe Intimitätskoordinator:innen

Ein weiteres und wichtiges externes Angebot für die Kulturbranche ist die „Themis – Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e. V.“, mit der die UFA eng und vertrauensvoll zusammenarbeitet.

Die UFA ist Unterzeichnerin des Bündnisses ”Gemeinsam gegen Sexismus“, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und von der EAF Berlin gemeinsam mit diesem durchgeführt wird.