Im Kölner Westen prägen 17.000 Einwohnerinnen und Einwohner den Stadtteil Bickendorf. Etwa zehn Prozent von ihnen sind arbeitslos und leben von Transferleistungen. In drei neuen Folgen begleitet HARTZ UND HERZLICH den entbehrungsreichen Alltag der dortigen Menschen und ihr Leben knapp an oder gar unter der Armutsgrenze. Ausstrahlungsstart der Reihe ist am Dienstag, den 26. Januar 2021, um 20:15 Uhr bei RTLZWEI.
Tief im Kölner Westen leben 17.000 Einwohner im Stadtteil Bickendorf. Am Rande der Stadt und auch am Rande der Gesellschaft lebt etwa jeder Zehnte dortige Anwohner und bezieht Transferleistungen vom Staat. Über vier Monate begleiteten die Kamerateams der ausführenden Produktionsfirma UFA Show & Factual den harten und entbehrungsreichen Alltag der Menschen.
Eine davon ist Nadine: Im Herzen von Bickendorf lebt die 24-Jährige gemeinsam mit ihrer Mutter Brigitte und ihrem zweijährigen Sohn Marlon in einer Dreizimmerwohnung. Nicht nur der Platz ist oft knapp – sondern auch das Geld der beiden Hartz-IV-Empfängerinnen. Die Miete wird zwar vom Amt übernommen, doch die Nebenkosten müssen Mutter und Tochter sich teilen. Als eine überraschende Heizkostennachzahlung ins Haus flattert, ist der Schock groß: Denn das Jobcenter übernimmt nur einen Teil der Kosten, den Rest sollen Nadine und Brigitte begleichen.
Bereits seit Längerem ist Klaus mit seinem Haushalt aus gesundheitlichen Gründen überfordert. Nun hat auch die Wohnungsbaugesellschaft Kenntnis von dem Zustand der Zweizimmerwohnung und den Rentner abgemahnt. Klaus droht der Rauswurf und somit die Obdachlosigkeit. Nachbarin Tami, die dem 67-Jährigen bereits in der Vergangenheit unter die Arme gegriffen hat, will das unbedingt verhindern. In einer mehrtägigen Aufräumaktion soll die Wohnung wieder auf Vordermann gebracht werden. Doch kommt die Nachbarschaftshilfe noch rechtzeitig?