In drei neuen Folgen widmet sich die von UFA SHOW & FACTUAL produzierte Sozialreportage „Hartz und herzlich“ dem Stadtteil „Altes Lager“ in Niedergörsdorf und lässt Anwohner zu Wort kommen, die am Rande des Existenzminimums leben. Entstanden sind erschütternde Einblicke, aber auch emotionale Momente voller Herzlichkeit. Start der Reihe ist am Dienstag, 29. Oktober 2019, um 20:15 Uhr bei RTLZWEI.
Die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming zählt 1.600 Menschen, die keiner festen Arbeit nachgehen. Von Sommerende 2019 bis in den frühen Winter haben Kamerateams Anwohner begleitet, um ein realistisches Abbild ihrer Lebensrealität zu zeichnen.
Eine von ihnen ist die 25-Jährige Franziska, die sehr unter der Trennung von ihren Kindern leidet. Das Jugendamt nahm ihre beiden Söhne vor wenigen Monaten in Obhut. Neben der emotionalen Ausnahmesituation belastet das auch die Familienkasse: Ohne Kinder muss Franziska mit dem Hartz-IV-Regelsatz von 424 Euro auskommen. Auch ihr Freund Patrick, Vater des jüngsten Kindes, kann sie finanziell nicht unterstützen – aufgrund mehrerer versäumter Termine beim Jobcenter wird er mittlerweile sanktioniert.
Der 49-Jährige Totti lebt seit seinem 18. Lebensjahr als Frührentner. Eine Sozialbetreuerin teilt ihm die knappen finanziellen Mittel ein, jeden Freitag erhält er 60 Euro für die kommende Woche. Einen Großteil seines Geldes setzt Totti in Alkohol um. Die Sucht hat sein Leben im Griff, sein Haushalt verwahrlost. Der Frührentner ist dadurch auf die Hilfe von Rainer und Kathrin angewiesen, die zurück ins „Alte Lager“ gezogen sind, weil sie den herzlichen Kontakt zu ihren Freunden nie verloren haben.
Produziert wird „Hartz und herzlich“ von der UFA SHOW & FACTUAL GmbH.
Sendestart: Dienstag, 29. Oktober 2019, um 20:15 Uhr bei RTLZWEI