Unter dem Namen „Hartz und herzlich – Rückkehr in die Benz-Baracken“ gibt es ein Wiedersehen mit den Bewohnern des Mannheimer Stadtteils Waldhof. Für drei Folgen wird erneut aus dem Alltag der Barackler berichtet: echt, erschütternd, aber immer wieder auch lustig und vor allem herzlich. Ab morgen, 7. April, immer dienstags um 20:15 Uhr auf RTLZWEI.
Janine hat die Geburt ihrer Zwillinge Jaylin und Jaydin gut überstanden. Stolz und überglücklich stellt die frischgebackene Mutter ihren Nachwuchs dem Rest der Familie und Freunden vor. Doch ihre Freude ist nicht von Dauer, denn es treten Komplikationen bei Jaydin auf. Schließlich erhält die frischgebackene Mutter von den Ärzten die Schreckensbotschaft: Der Neugeborene muss notoperiert werden! Janine ist am Boden zerstört. Wird die junge Mutter von den Baracklern den nötigen Rückhalt bekommen, um diese schwere Zeit durchzustehen?
Familienvater Elvis ist seit 22 Jahren drogenabhängig. Nun hat der 46-Jährige sich zu einem kalten Entzug zu Hause entschlossen, um endlich von den Drogen wegzukommen. Das Jugendamt stimmt der Entscheidung unter Vorbehalt zu. Das Wohl der sechs zu Hause lebenden Kinder darf unter keinen Umständen gefährdet werden, sonst droht die staatliche Inobhutnahme. Für Elvis Ehefrau Katrin steht eines fest: sollte es hart auf hart kommen, muss ihr Mann gehen. Für den 46-Jährigen ist der kalte Drogenentzug zu Hause seine einzige Chance, die Familie zusammenzuhalten. Wird der Familienvater den Entzug durchziehen?
Es gibt Zuwachs in den Baracken. Die alleinerziehende Mutter Christine ist mit drei von ihren vier Kindern in Katrins und Elvis alte Wohnung eingezogen. Die Wände sind kahl und die Zimmer stehen fast leer. Geld für neue Möbel hat die Hartz-IV-Empfängerin nicht. Die gute Seele der Baracken Dagmar möchte Christine helfen und organisiert eine große Hilfsaktion. Die Einrichtung eines verstorbenen Nachbarn soll zu der alleinerziehenden Mutter transportiert werden. Doch auch ein weiterer Barackler hat bereits ein Auge auf die Möbel geworfen.
Der Ort wurde bewusst ausgesucht, um ein Stück Deutschland so ehrlich und unbeeinflusst wie nur möglich zu zeigen. Die Kamerateams der Produktionsfirma waren vier Monate fast jeden Tag vor Ort und haben die Menschen in Mannheim zu begleitet: Glaubwürdig und authentisch, sehr nah dran und ohne dramaturgische Zuspitzung. Da gibt es viele beklemmende Momente, aber auch immer wieder Herzlichkeit mit einer großen Portion Humor und immer geradeheraus.