Am Samstagabend vergab die Supertalent-Jury die letzten Plätze für die Halbfinalshows, die am 27.11. und 4.12. jeweils ab 20:15 Uhr live bei RTL zu sehen sind. Und: Der Auftritt der ohne Arme auf die Welt gekommenen Ballerina Vitoria Bueno bewegte Moderator Chris Tall so sehr, dass er den Goldenen Buzzer drückte und die 17-Jährige damit direkt ins Finale schickte. Diese fünf Talente dürfen weiter um den Titel „DAS SUPERTALENT“ kämpfen und somit sind alle Halbfinalist:innen komplett:

Vitoria Bueno (17) aus Santa Rita do Sapucaí (Brasilien) – Talent: Ballett (GOLDENER BUZZER)
Für ihren emotionalen Tanz gab es Standing Ovations: Vitoria Bueno kam ohne Arme zur Welt, dafür wurde ihr ein einzigartiges Talent für Ballett in die Wiege gelegt. Mit ihrem Auftritt sorgte sie für Gänsehaut im ganzen Saal. Moderator Chris Tall war so bewegt, dass er nach der Jury-Beurteilung selbst hinters Jurypult lief und sein Wort direkt an Vitoria richtete: „Du hast mich mehr als überwältigt. Deine Message, die du in die Welt rausschreißt mit deinem Tanz, ist so viel mehr wert als ein paar Ja’s. Das, was du machst, ist einfach einzigartig und der absolute Hammer. Mir ist völlig egal, was die Juror:innen gerade sagen, wirklich!“ Für Vitoria drückte Chris Tall schließlich den Goldenen Buzzer und schickte sie damit direkt ins Finale. Sophia Thomalla war von seiner Reaktion zu Tränen gerührt: „Vielen Dank, Chris, für den Heulanfall meinerseits.“

Kevin Quantum (41) aus Edinburgh (Großbritannien) – Talent: Zauberei
Er verzauberte Jury und Publikum mit einem Kartentrick, den so niemand zuvor gesehen hat. Juror Michael Michalsky war selbst Teil der Performance und wusste nicht, wie ihm geschieht. Eine zuvor von ihm signierte Karte, die er im Anschluss in einen großen Stapel aus mehreren Karten steckte, klemmte am Ende unter der eigenen Armbanduhr des Designers. Nicht nur Sophia Thomalla will mehr von dem Ausnahme-Magier sehen: „Kevin, deine Performance war einfach so gut. Von mir aus hättest du jetzt auch noch zwei Stunden länger machen können. Das kann einfach nicht jede:r. Das können nur ganz wenige Leute. Und deswegen bekommst du definitiv ein Ja von mir!“

Liliya Turkeieva (8) aus Gottenheim – Talent: Akrobatik
Nach ihrem Auftritt am indischen Pole Mallakhamb hat es niemanden mehr auf den Sitzen gehalten. Die 8-jährige Liliya Turkeieva begeisterte Jury wie Publikum nicht nur mit ihrem Akrobatik-Talent, sondern auch mit ihrem Durchsetzungswillen, als erstes Mädchen mit ihrem Sport zu begeistern. Ihre Performance hat auch Jurorin Chantal Janzen umgehauen: „Du hast schon vor deinem Auftritt gesagt, dass dir jemand erzählt hat: Nee, das machen nur Jungs. Und du sagst: ‚Hey, warum kann ich das nicht als Mädchen machen?‘ Das fand ich so inspirierend. Das war echt super. Und dein Auftritt war der Hammer!“

Afonso Rodrigues (37) aus Madeira (Portugal) – Talent: Beatbox/Echo-Imitation
Nachdem Afonso als Kind in einen Brunnen gefallen ist, entdeckte er sein Talent dafür, Echos nachzumachen. Dass sich das um einiges spektakulärer anhört, als es auf den ersten Blick scheint, kann auch die Supertalent-Jury unterschreiben, die von seinem Auftritt mehr als beeindruckt war. Das Urteil von Michael Michalsky: „Afonso, am Anfang dachte ich kurz: Na okay, der macht jetzt so ein paar Effekte. Aber als das in diese Show ausgeartet ist … Das ist so ein tolles Bühnenprogramm! Ich würde so gerne mehr davon sehen. Und hören natürlich!“

Hara (31) aus Suenaga (Japan) – Talent: Illusion
Mit seiner Illusionskunst bewegte er den ganzen Saal: Das Thema seiner Performance: ein Kirschbaum. Eine Erinnerung an seine Kindheit, wie Hara der Jury erzählte. In den Bergen Japans, wo er groß wurde, gab es keinen Kindergarten und so spielte er als Kind immer unter den Bäumen. Den Ehrlich Brothers, den Idolen seiner Kindheit, hat sein Auftritt gefallen. Chris Ehrlich: „Hara entführt in eine Welt voller Magie. Es ist eine sehr moderne Interpretation der Kunst, weil sie eine Geschichte erzählt. Ich persönlich mag diese Bilder, diese Illusionen. Sehr beeindruckend!“